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Eine Welt ohne Exponentialität

Eine Welt ohne Exponentialität scheint mit Blick auf die Vergangenheit nicht möglich. Zu viele technische Lösungen haben in der Geschichte der Menschheit geholfen, anstehende Probleme zu lösen – und haben damit die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass genau diese neuen Lösungen vermehrt beim Auftreten neuer Probleme zuerst angewendet werden. Außerdem ist Exponentialität nicht etwas, was erst mit […]

Exponentiell

Bei der Suche nach dem Begriff der Exponentialität kommt man sehr schnell in die Verlegenheit, sich mit mathematischen Formeln auseinandersetzen zu müssen. Das soll hier nicht gefordert werden. Es bleibt aber unerlässlich zu erklären, dass der Exponent den Wert symbolisiert, den man als Hochzahl bezeichnet. Im Falle von 23 bezeichnet man 2 als die Basis […]

Ökonomie der Aufmerksamkeit

Es gibt viele Menschen, Objekte oder Situationen, die sowohl unsere, als auch die Aufmerksamkeit vieler anderer Menschen auf sich ziehen. Warum dies so ist, wird in der Regel nicht weiter hinterfragt, denn wir stellen oft fest, dass es einfach so ist. Meist wird diese Aufmerksamkeit auch mithilfe von Zahlen belegt – die Bekanntheit ist gleichsam […]

Skalenfreie Netzwerke II

Robert K. Merton hat sein Paper zum Matthäus Effekt im Jahr 1968 publiziert, also im selben Jahrzehnt, in dem die Theorien und Modelle der Netzwerke zum Start des ArpaNets führten und der Medientheoretiker McLuhan seine Medientheorie mit der Aussage „The Medium is the Message“ (McLuhan, 1964) veröffentlichte. Der Rummel um Stars und Sternchen, das Streben […]

Skalenfreie Netzwerke I

Die Überlegungen, die Paul Baran in den 1960er-Jahren bezüglich Sicherheit und Verfügbarkeit der Netze angestellt hatte, waren die Grundlage für den Aufbau des Internets, wie wir es heute kennen. Die Bevorzugung der sogenannten Distribuierten Netzwerke wurde bereits thematisiert. Es ist aus dem schematischen Aufbau dieses Netzwerktypus ersichtlich, dass die Wertigkeit einzelner Knoten annähernd gleich ist. […]

Netzwerke – von Mensch zu Mensch

Die Entwicklung der technischen Grundlagen unserer heute täglich genutzten Kommunikationswerkzeuge fällt in etwa in die gleiche Dekade, in der auch die Erforschung sozialer Zusammenhänge mittels netzwerkartiger Modelle begann. Eine in diesem Zusammenhang erstellte Studie stammt von dem amerikanischen Psychologen Stanley Milgram, der sich im Jahre 1967 mit der Erforschung sozialer Verbindungen zwischen Menschen auseinandergesetzt hatte. […]

Netzwerke – wie sie entstehen

Das folgende Beispiel zeigt, dass es zum Erkennen eines Netzwerks der Vorstellungskraft eines Beobachters bedarf, der mittels der Definition von Knoten und Links und den daraus sich ergebenden Relationen ein Netzwerk innerhalb eines Verbunds = Systems ähnlicher Entitäten definiert. Daraus abgeleitet wird eine Darstellung, die Zusammenhänge und Wertigkeiten auch für andere Beobachter nachvollziehbar macht. Erste […]

mein Konterfei gehört mir – oder?

Was wäre das WWW ohne Bilder und Grafiken? Soziale Netzwerke und Messenger wären ohne Selfies und allerlei andere Fotos nicht in der Lage, die Aufmerksamkeit ihrer Nutzer so zu bedienen, wie sie es tun. Das Netz ist für viele zu einem Mitmach-Medium geworden, besonders seit sich die Nutzung der digitalen Medien mittels Smartphones etabliert hat.Mit […]

IV – Gedanken zum Internet – Wir bezahlen mit Daten

Was motiviert uns, online zu kaufen. In erster Linie der vorteilhafte Preis – als zweites Argument könnte die relativ rasche Verfügbarkeit in Betracht gezogen werden. Gibt es noch einen Grund? Vielleicht die große Auswahl – wobei hier ein Aspekt mit zu bedenken ist, den eine zu große Auswahl mit sich bringt – “die Qual der […]

VI – Gedanken zum Internet – die Dominanz der Hubs am Beispiel Suchmaschine

Nachdem der Grund für die Frage nach dem unaufhaltsamen Aufstieg der Suchmaschine Google.com geklärt schien (siehe voriger Beitrag Suchen, Daten, Daten Suchen), stellten sich viele die Frage, warum die bis 1998 meist genutzten Dienste mit Kenntnis dieser Gründe nicht wieder zumindest einen Teil des verlorenen Terrains gut machen konnten. Dafür gibt es mehrere Erklärungen: eine […]