Beiträge

Möglichst frei und sicher

Das Beschreiten eines Wegs der Tugend – formuliert in der Sprache des Aristoteles – ist keine Angelegenheit individueller Perfektionierung, sondern der Weg gemeinschaftlicher Kooperation im Sinne der Erhaltung des Gleichgewichts von Gesellschaft und der Welt. Wie dies in einer weltweit vernetzten, digitalisierten Struktur möglich sein soll, ist ad hoc nicht zu bestimmen. Tendenzen, wie Netzwerktheorien, […]

Skalenfreie Netzwerke II

Robert K. Merton hat sein Paper zum Matthäus Effekt im Jahr 1968 publiziert, also im selben Jahrzehnt, in dem die Theorien und Modelle der Netzwerke zum Start des ArpaNets führten und der Medientheoretiker McLuhan seine Medientheorie mit der Aussage „The Medium is the Message“ (McLuhan, 1964) veröffentlichte. Der Rummel um Stars und Sternchen, das Streben […]

Skalenfreie Netzwerke I

Die Überlegungen, die Paul Baran in den 1960er-Jahren bezüglich Sicherheit und Verfügbarkeit der Netze angestellt hatte, waren die Grundlage für den Aufbau des Internets, wie wir es heute kennen. Die Bevorzugung der sogenannten Distribuierten Netzwerke wurde bereits thematisiert. Es ist aus dem schematischen Aufbau dieses Netzwerktypus ersichtlich, dass die Wertigkeit einzelner Knoten annähernd gleich ist. […]

Netzwerke – von Mensch zu Mensch

Die Entwicklung der technischen Grundlagen unserer heute täglich genutzten Kommunikationswerkzeuge fällt in etwa in die gleiche Dekade, in der auch die Erforschung sozialer Zusammenhänge mittels netzwerkartiger Modelle begann. Eine in diesem Zusammenhang erstellte Studie stammt von dem amerikanischen Psychologen Stanley Milgram, der sich im Jahre 1967 mit der Erforschung sozialer Verbindungen zwischen Menschen auseinandergesetzt hatte. […]

Netzwerke – wie sie entstehen

Das folgende Beispiel zeigt, dass es zum Erkennen eines Netzwerks der Vorstellungskraft eines Beobachters bedarf, der mittels der Definition von Knoten und Links und den daraus sich ergebenden Relationen ein Netzwerk innerhalb eines Verbunds = Systems ähnlicher Entitäten definiert. Daraus abgeleitet wird eine Darstellung, die Zusammenhänge und Wertigkeiten auch für andere Beobachter nachvollziehbar macht. Erste […]

Grundlagen der Netzwerktheorie

Bei der Darstellung netzwerkartiger Strukturen geht es immer darum, Relationen einzelner Elemente eines Systems zu definieren. Die Darstellung dieser Zusammenhänge eröffnet eine Vorstellung möglicher Abläufe innerhalb dieses definierten Systems. Grundlage für die Konstruktion solcher Modelle ist die Graphentheorie, mit der das Verhältnis von Elementen in einem Netzwerk beschrieben werden kann. Jedes dieser Elemente nennt man […]

Theorie der Netze

Die technische Welt der Computernetzwerke begann in den 1960er-Jahren Form anzunehmen. In den späten Jahren dieses Jahrzehnts waren neben Vernetzung von Militär und Universitäten – das ArpaNet startete 1968 als Kooperation zwischen US Air Force und Massachusetts Institute of Technology (MIT) – bereits Netzwerktopologien in der Verwaltung von Unternehmen im IT, Banken- und Versicherungsbereich in […]

mein Konterfei gehört mir – oder?

Was wäre das WWW ohne Bilder und Grafiken? Soziale Netzwerke und Messenger wären ohne Selfies und allerlei andere Fotos nicht in der Lage, die Aufmerksamkeit ihrer Nutzer so zu bedienen, wie sie es tun. Das Netz ist für viele zu einem Mitmach-Medium geworden, besonders seit sich die Nutzung der digitalen Medien mittels Smartphones etabliert hat.Mit […]

The Digital Divide

Die digitale Kluft war seit dem vermehrten Umgang mit Computern und der damit verbundenen Fähigkeit zu freier Kommunikation und Informationsbeschaffung ein Thema. In den 1980er Jahren war der Zugang zum beginnenden neuen Medium einigen wenigen Insidern vorbehalten, die in der Lage waren endlose Codes zu tippen, um bestimmte Anwendungen auf den damals verfügbaren Geräten zu […]

Die Welt der -Filter- Bubbles

Besonders in der Welt der Sozialen Medien spricht man von sogenannten Filter Bubbles – Filterblasen. Damit ist gemeint, dass innerhalb dieser Blasen vorhandene Information durch Personlisierung von Algorithmen und gleichzeitig der vermehrten Bestätigung durch Gleichgesinnte verstärkt wird. Damit wird Meinungsvielfalt reduziert, die Möglichkeit kritischer Betrachtung fast unmöglich gemacht und oftmals nicht validierte und zweifelhafte Aussagen […]