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- The Imitation Game und die Forderung nach einer neuen Zeit der Aufklärung II
- The Imitation Game und die Forderung nach einer neuen Zeit der Aufklärung I
- Ein Plädoyer für kulturelle Vielfalt und verantwortungsvolle AI-Governance
- AI – die nächste Stufe des “Digital Divide”
- Künstliche Intelligenz und Digitalisierung
Exponentiell?
Bei einem Blick auf unterschiedliche Wachstumskurven lässt sich feststellen, dass mit dem Erkennen von exponentiellen Abläufen sich die Aufmerksamkeit für diese Phänomene steigert. Es wird einem aktuellen Beobachter nicht ganz klar sein, ob dies eher mit seiner eigenen Erkenntnisfähigkeit oder doch mit den tatsächlichen Entwicklungen zu tun hat. In den meisten Fällen wird wohl beides […]
Exponentiell
Bei der Suche nach dem Begriff der Exponentialität kommt man sehr schnell in die Verlegenheit, sich mit mathematischen Formeln auseinandersetzen zu müssen. Das soll hier nicht gefordert werden. Es bleibt aber unerlässlich zu erklären, dass der Exponent den Wert symbolisiert, den man als Hochzahl bezeichnet. Im Falle von 23 bezeichnet man 2 als die Basis […]
Kompliziert versus komplex II
Das simple Beispiel einer Rechnung wie 1+1 = 2 erfordert die Setzung des Dezimalsystems als Grundlage. Würde ein binäres System als Basis der Be- rechnung dienen, wäre das Ergebnis 1+1=10. Eine Rechnung, die ohne das Wissen um die Berechnungsbasis in der Regel als falsch dargestellt wer- den könnte. Genau genommen kann diese Feststellung zugleich als […]
Kompliziert versus komplex I
Die Suche nach Regelmäßigkeiten und daraus ableitbaren Regeln bestimmen seit mehreren Jahrhunderten das naturwissenschaftliche Weltbild. Basis dieser Idee ist die Vorstellung, man könne möglichst viele Bedingungen erkennen und mittels Ursache und Wirkung alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Zustände der Welt berechnen. Das Sinnbild für diese Betrachtung der Welt war der Dämon des Mathematikers und Physikers […]
Komplexität
Das gleichzeitige Auftreten unterschiedlichster Netzwerke auf verschiedenen miteinander verwobenen Ebenen zeichnet ein Bild überbordender Komplexität. Dazu tragen asynchrone Entwicklungen bei, welche die Relationen einander beeinflussender Aspekte laufend verändern. Die menschliche Wahrnehmung ist gefordert, so etwas wie Ordnung in dieses chaotische Wirrwarr zu bringen – daher suchen wir nach mathematisch definierbaren Regeln, nach Naturgesetzen oder nach […]
Aufmerksamkeit und Selbstreferenz
Der zuvor für die Berühmtheit der Mona Lisa als maßgeblich bezeichnete Zirkelschluss spiegelt sich auch in Tätigkeiten von Menschen als Selbstreferenz. Beobachtet man die Abläufe innerhalb von Netzwerken, so zeigt sich dabei, dass Hubs so lange mit einer vermehrten Aufmerksamkeit rechnen können, solange die Verbindung mit ihnen, anderen = weniger hochwerti- gen Knoten, Vorteile verspricht. […]
Ökonomie der Aufmerksamkeit
Es gibt viele Menschen, Objekte oder Situationen, die sowohl unsere, als auch die Aufmerksamkeit vieler anderer Menschen auf sich ziehen. Warum dies so ist, wird in der Regel nicht weiter hinterfragt, denn wir stellen oft fest, dass es einfach so ist. Meist wird diese Aufmerksamkeit auch mithilfe von Zahlen belegt – die Bekanntheit ist gleichsam […]
Skalenfreie Netzwerke II
Robert K. Merton hat sein Paper zum Matthäus Effekt im Jahr 1968 publiziert, also im selben Jahrzehnt, in dem die Theorien und Modelle der Netzwerke zum Start des ArpaNets führten und der Medientheoretiker McLuhan seine Medientheorie mit der Aussage „The Medium is the Message“ (McLuhan, 1964) veröffentlichte. Der Rummel um Stars und Sternchen, das Streben […]
Skalenfreie Netzwerke I
Die Überlegungen, die Paul Baran in den 1960er-Jahren bezüglich Sicherheit und Verfügbarkeit der Netze angestellt hatte, waren die Grundlage für den Aufbau des Internets, wie wir es heute kennen. Die Bevorzugung der sogenannten Distribuierten Netzwerke wurde bereits thematisiert. Es ist aus dem schematischen Aufbau dieses Netzwerktypus ersichtlich, dass die Wertigkeit einzelner Knoten annähernd gleich ist. […]
Netzwerke – von Mensch zu Mensch
Die Entwicklung der technischen Grundlagen unserer heute täglich genutzten Kommunikationswerkzeuge fällt in etwa in die gleiche Dekade, in der auch die Erforschung sozialer Zusammenhänge mittels netzwerkartiger Modelle begann. Eine in diesem Zusammenhang erstellte Studie stammt von dem amerikanischen Psychologen Stanley Milgram, der sich im Jahre 1967 mit der Erforschung sozialer Verbindungen zwischen Menschen auseinandergesetzt hatte. […]